Der Papst ist immer wieder ein beliebtes Motiv für KI-Bilder. Auch dieses wurde mit dem Programm Midjourney erstellt. Wie täuschend echt viele dieser Bilder aussehen, macht sie zu einem Instrument für potenzielle Manipulationen.
Midjourney/Lukas Kapeller

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Monaten unglaubliche Sprünge gemacht. Sie kann inzwischen nicht mehr nur analysieren oder sortieren – sondern schreibt Texte, komponiert Musikstücke oder entwirft Bilder. Die KI generiert auch sogenannte Deepfakes, also künstlich erzeugte oder bearbeitete Bilder, Videos und Audios. Fluten immer mehr davon das Internet, "haben wir irgendwann die Situation, dass die Wahrheit zu einer Grauzone wird", sagt Miriam Meckel. Dann sei nicht mehr klar, was Fakt ist und was Fiktion.

Meckel ist Professorin für Kommunikationsmanagement und hat sich intensiv mit den Risiken, aber auch mit den Chancen Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Gemeinsam mit der Sozialwissenschafterin Lea Steinecker hat sie dazu kürzlich auch ein Buch veröffentlicht: "Alles überall auf einmal. Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können" (Rowohlt-Verlag). In dieser Folge von Edition Zukunft erklärt sie, wieso unsere Arbeit durch KI schöner werden könnte und wann sie zu einer Art persönlicher Assistentin werden könnte, die uns Flüge bucht oder uns auf Linkedin gut dastehen lässt. (Lisa Breit, 26.4.2024)

Dieser Podcast wird unterstützt von Allianz. Die redaktionelle Verantwortung liegt beim STANDARD.
Allianz